Stromfresser im Haushalt

Stromfresser im HaushaltAngesichts steigender Stromkosten fragen Sie sich als Verbraucher, welche der großen Stromfresser Sie permanent „in Schach halten“ sollten. Generell hilft es, den Alltag auf kleine Nachlässigkeiten hin zu überprüfen.

Sie werden feststellen, dass sich der hohe Stromverbrauch durch bewussteren Umgang mit Stromverbrauchern des täglichen Bedarfs reduzieren lässt. Dabei sollten Sie auf folgende „Tatorte“ achten:

Tatort: Kommunikation & Unterhaltung

Repräsentativen Erhebungen folgend, rangieren die Bereiche Büro sowie Unterhaltungstechnik auf den Plätzen 1 und 2 der Stromverbrauchs-Hitliste. Der hohe Stromverbrauch im Büro ist auf die Energieverbraucher Computer/Laptops mit Drucker und die Telekommunikationstechnik zurück zu führen. Hier schlummern enorme Einsparpotenziale, denn diese Geräte fressen mit „Stand-by“aktivierten Netzteilen erkleckliche Mengen Strom. Abhilfe schaffen Steckerleisten mit „An/Aus“ Kippschalter.

Radio, Fernsehen und Heimkino spielen eine gewichtige Rolle bei der Freizeitgestaltung. Schon beim Gerätekauf sollten Sie auf den Energieverbrauch achten. Auch hier gilt: Raus aus dem Stand-by-Modus hilft Geld sparen.

Küche: Kochen und Kühlen

Statistisch werden im Küchenbereich etwa 9 Prozent des Haushaltsstroms für Kochen und Backen sowie 10 Prozent für Kühlen und Gefrieren verbraucht. Der hohe Stromverbrauch ist auf Backofen und Gefrierfach zurückzuführen. Aufgrund der hohen Nutzungsfrequenz helfen energieeffiziente Geräte sparen.

Waschen, Trocknen & Spülen

Waschmaschinen und Geschirrspüler zählen mit je etwa 5 Prozent zu den eher moderaten Stromfressern. Der Stromfresser an diesem Tatort ist der Wäschetrockner. Konventionelles Trocknen im Sommer hilft sparen.

Die Energiewende wird private Stromkunden kräftig zur Kasse bitten. Strom sparen ist daher wichtiger als je zuvor. Besonders hart trifft die Preisentwicklung Familien mit Kindern.

Der Stromrechnung den Kampf ansagen, so geht’s

Bereits heute können sich viele Familien ihre Stromrechnung kaum noch leisten. Betroffen sind nicht nur die untersten Einkommensschichten. Fakt ist, wer nicht zahlen kann, dem wird der Strom abgeschaltet. Ein „immer weiter so“ ist in vielen Familien zukünftig kaum noch umsetzbar.

Der Ausweg aus der Energiekostenspirale heißt „Einsparung“. Viel mehr als früher sollte auf die modernen Energiespartechniken gesetzt werden. Trotzdem muss nicht immer investiert werden. Bewegungsmelder beispielsweise müssen gelegentlich nachjustiert werden, durch Umwelteinflüsse werden sie sonst zur „Katzenleuchte“. Strom sparen fängt schon bei den kleinen Dingen des Alltags an.